TITOS BRILLE, Vers- und Kader 21. Mai 2012

Geschrieben am 2. 05. 2012

ADRIANA ALTARAS, NINA PETRI, GUSTAV PETER WÖHLER: "TITOS BRILLE"- Szenische Lesung

Vers- und Kaderschmiede im Polittbüro, Steindamm 54, 21. Mai 20 Uhr

Die Erzählerin erbt eine Wohnung, die seit vierzig Jahren nicht mehr ausgemistet wurde. Sie kämpft sich durch kuriose Hinterlassenschaften ihrer Eltern, bewegende Briefe und uralte Fotos. Dabei kommen nicht nur turbulente Familiengeheimnisse ans Tageslicht. Auch die Toten reden von nun an mit ....Adriana Altaras – in Zagreb geboren, Tochter von Holocaust-Überlebenden, Schauspielerin und Regisseurin - „hat eine berstende Lust am Beobachten, Reflektieren, Pöbeln, Spotten. Herausgekommen ist dabei die Geschichte einer ebenso strapazierten wie strapaziösen Familie, über die ganze Welt versprengte Juden, ganz ohne Gefühlskitsch“ (Deutschlandradio). Ihr „großartiges, ganz und gar außergewöhnliches Buch“ (Jüdische Allgemeine) schildert „all diese bitter ernsten Geschichten, erzählt in einem frechen und lakonischen Ton, fesselnd und berührend“ (Westfalen-Blatt). Es geht – deutsche Zumutungen fordern ihren Tribut – ums Neurotische, Exzentrische und Politische..., um eine „berührende Mischung aus analytischer Selbstreflexion und exemplarischer Geschichtsstunde“ (Gießener Allgemeine). Und es geht um „geistreich – unterhaltsame, tiefgründige Erinnerungen“ (Jüdische Zeitung), die „immer genau dann ins Bitterkomische abdriften, wenn es todernst zu werden droht“ (FAS). Adriana Altaras hat ihren Roman, speziell für diesen Abend, zu einer szenischen Lesung bearbeitet!

www.polittbuero.de

Ein aufklärendes Feuerwerk

Geschrieben am 16. 04. 2012

neues deutschland, 14.04.2012
von Karlen Vesper

 

Die antifaschistische Dokumentation »Das deutsche Volk klagt an« und ihre unverhoffte Wiedergeburt
Was verbindet einen französischen Germanistikprofessor und ein ehemaliges RAF-Mitglied? Ein Buch, das vor einem Dreivierteljahrhundert in Paris verfasst wurde. Lionel Richard und Karl-Heinz Dellwo erzählten »nd«, wie es zum Reprint von »Das deutsche Volk klagt an« kam.

Bereits 1933 wußte man es

Geschrieben am 16. 04. 2012

Junge Welt, 14. April 2012
»Bereits 1933 wußte man es«
Gespräch mit Lionel Richard und Karl-Heinz Dellwo. Über die Neuauflage einer antifaschistischen Dokumentation aus dem Pariser Exil. »Das deutsche Volk klagt an« eröffnete schon in der Frühphase des deutschen Faschismus Einblicke in dessen verbrecherischen Charakter.
Interview: Sebastian Carlens und Peter Wolter