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Subversive Film Festival

 

In der Zeit vom 18. bis 24. Mai 2008 fand in der kroatischen Hauptstadt Zagreb das erste Subersive Film Festival statt, dass sich als Homage an 1968 verstand und den Versuch unternehmen wollte, theoretische und praktische Versuche von damals in Diskussion zu bringen.

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Der Film "Neben der Spur" kann ausgeliehen werden beim:

Basis-Film-Verleih Berlin

Südendstr. 12

12169 Berlin

Tel: 030 - 793 51 61

Fax 030 - 791 15 51

mail: info@basisfilm.de

web: http://www.basisfilm.de/

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JEAN AMÉRY: „Lefeu  oder der Abbruch“
mit: Gustav Peter Wöhler und Helmut Zhuber

Jean Améry: Junger Schriftsteller in Wien, Flucht vor den Nazis, Aktivist des Widerstands in Belgien, verhaftet, gefoltert, Auschwitz und Bergen-Belsen überlebt. Nach 1945 mühsam als Journalist sich ernährend, Sartre – Bewunderer, Durchbruch mit der Essay – Sammlung „Jenseits von Schuld und Sühne“ (1966), öffentliche Anerkennung, zahlreiche Auszeichnungen (die ihm stets unheimlich blieben), respektiert als „glänzender Stilist“, anerkannt als scharfsinniger Links – Intellektueller. Vielleicht auch nur geduldet, weil man den Juden ja ... schon wegen des Auslands.
Dieser Améry jedenfalls nimmt sich 1974, im Alter von 62 Jahren, noch einen großen, neuen Anlauf vor. Er probe, schreibt er einem Freund, „zum ersten Mal nach vielen, so vielen Jahren wieder etwas wie Dichtung“. Sein Essay – Roman „Lefeu oder der Abbruch“, wird schließlich zu einer Bilanz der eigenen Existenz , des eigenen Denkens.

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Am Tag des Attentats auf Rudi Dutschke wurde Karl-Heinz Dellwo 16. Sieben Jahre später war er RAF-Mitglied bei der Botschaftsbesetzung 1975 in Stockholm. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? "Lehre. Bundeswehr. Kind. Das schien alles vorbestimmt"

 

INTERVIEW: WOLFGANG GAST /Die Tageszeitung, taz, 19. April 2008,

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Mit Beschluß vom 7. August 2008 hat der für Staatsschutzstrafsachen zuständige 3. Strafsenat beim BGH den Antrag auf Beugehaft gegen Christian Klar, Knut Folkerts und Brigitte Mohnhaupt abgelehnt.

http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=2008&Sort=3&nr=44935&linked=pm&Blank=1

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Montag, 14. April 2008/20.00 Uhr
SARKASMUS – Texte von Guy de Maupassant
Harry Rowohlt und das Guy de Maupassant – Ensemble (Antje Basedow, Gilla Cremer, Thomas Ebermann, Michael Ehnert, Wolfgang Hartmann) pflegen den Hohn und SPOTT

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Samstag, 29. März 2008
Rainer Trampert und Thomas Ebermann: „Bitteres Vergnügen“

Das „satirische Kompetenzteam in bester Tradition linker kritischer Theorie“ (Süddeutsche Zeitung) operiert auch in seinem neuen Programm mit der „ebenso einfachen wie wirkungsvollen Technik, Original-Töne mittels Zwischenbemerkungen zur Kenntlichkeit zu entstellen“. Trampert und Ebermann begrüßen diesmal Joschka Fischer als Stargast, sie gehen den Elite – Unis, dem DAX in der Hypothekenkrise und der modernen Gehirnforschung auf den Grund, sie begegnen der digitalen Bohéme, dem Rapper Eminem und dem Dirigenten Metzmacher, reisen mit Benedikt zum Stift Heiligenkreuz, riskieren eine hypnotische Reinkarnationstherapie, würdigen letzte Worte, stehen aber auch auf dem Golfplatz. Nur“die Frage, wie Deutschland den Sprung in die Zukunft schafft, bleibt eher offen“ kritisierte die „Rheinische Post“. Das ist wieder zu befürchten, weil beide die Vorsätze pflegen, dem Zeitgeist jede Arglosigkeit zu nehmen und sich dabei das Denken nicht durch politischen Pragmatismus verkleistern zu lassen.

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Montag, 17. März 2008/20.00 Uhr

„Ernst Jandl Forever“
von Dieter Glawischnig und Dietmar Mues

Eigensinnig soll man sein, sich nicht normieren lassen. Das hat Ernst Jandl immer verfochten. Als Anspruch an sich und als Ratschlag an alle. „Er hat eine radikal neue Art des Dichtens begründet. Ernst Jandl könnte als eine Art von Arnold Schönberg auf dem Gebiet der Poesie angesehen werden“ (Klaus Siblewski). Damit macht man sich, zumal unter den Zeitzeugen der 50er Jahre mit ihrem gemütvollen Kulturverständnis, kaum Freunde. „Die Gedichte traten eine Lawine der Ernüchterung los, um ihrem Autor schlug blanker Hass entgegen.“ Man kann doch statt „Schützengraben“ nicht einfach „schtzgrmm“ schreiben! Fast zehn Jahren vergeblicher Suche nach einem Verleger stand als Strafe auf solche Vergehen.