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Fritz Bringmann – Erinnerungen eines Antifaschisten 1924 – 2004
Buchpräsentation mit Autor, Film und Gästen 17. Mai 2004

Geboren 1918 als sechster von acht Söhnen einer Arbeiterfamilie, erlebte er die Zerstörung der Weimarer Republik. Bereits als Jugendlicher schloss er sich dem Widerstand gegen den Nazi – Faschismus an, wurde mit nur 17 Jahren verhaftet und ins KZ verschleppt. Als Häftlingssanitäter weigert er sich, sowjetische Kriegsgefangene per Injektion zu töten. Im September 1942 gehört er zu den Augenzeugen, die miterleben mussten, wie die SS sowjetische Kriegsgefangene im ‚Bunker’, dem Lagergefängnis von Neuengamme, vergaste.

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Vers- und Kaderschmiede
Josef Bierbichler spielt
„Der Gitarrenmann“ (nach Jon Fosse) 3. Mai 2004      Hamburg – Premiere

Man kann von Wahlen und Wählern eine durchaus schlechte Meinung haben, muss aber dennoch zugeben: in seltenen Ausnahmefällen wird selbst im deutschsprachigen Raum richtig gewählt. Dreimal sogar! So oft ist nämlich Josef Bierbichler von der Zeitschrift „Theater heute“ zum Schauspieler des Jahres gewählt worden. Auch für seine Titelrolle in „Kasimir und Karoline“ (Schauspielhaus, Regie: C. Marthaler) gab’s verdienten Lorbeer. „Die gekauften Deppen, die sich an ihre eigene Widerstandslosigkeit verkauft haben“, schreibt Bierbichler, „seien zwar in der Überzahl, aber der Rest könne ja, wenn auch schwache Barrieren dagegen errichten:Ich denke, dass Theater immer wieder entsteht als Verteidigung des Individuums gegen die Übergriffe des Allgemeinen auf das Besondere.“

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Vers- und Kaderschmiede, 29./30.4. und 01.05.2006.

Der Ordner des Endspiels von Hermann Kant in der Bühnenfassung von: Thomas Ebermann. Mit: Roland Bayer, Ruth Marie Kröger, Matthias Scheuring, Michael Weber.

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Vers- und Kaderschmiede
„Kleine Freiheit“ und „Der Mann mit dem weißen Mantel“
Zwei Filme von Yüksel Yavuz 28.April 2004
 

Der Regisseur Yüksel Yavuz hat kürzlich für „Kleine Freieheit“ den ersten Preis des „Internationalen Festivals Ankara“ bekommen. Schon im vergangenen Sommer wurde das Werk in Cannes (in der Reihe ‚Quinzaine des Realisateurs’) ins Festivalprogramm aufgenommen, was für eine deutsche Produktion recht selten ist. Ein großer Kassenschlager dürfte der Film dennoch nicht werden, schon weil die beiden sympathischen Hauptpersonen junge ‚Illegale’ sind, die sich in Hamburg so durchschlagen und von einem legalisierten Leben in Australien träumen.

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Vers- und Kaderschmiede
Hannelore Hoger und Daniel Kempin
„Jüdischer Widerstand“ 12.4.2004

Die Erzählung Stephan Hermlins „Die Zeit der Gemeinsamkeit“ (verfasst 1949) spielt zwischen dem 17. april und dem 10. Mai 1943: Briefe eines Kämpfers des Aufstands im Warschauer Ghetto. Hannelore Hoger wird einmal mehr demonstrieren, dass ihre Art des genauen Lesens einen Text so erschließt, wie es bei stiller Lektüre nicht immer gelingt.

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Schorsch Kamerun, Rocko Schamoni und Thomas Ebermann:
"Hommage an Jules Valles" 29. März 2004

Jules Valles (1832 – 1885): Bohemien, Literat, Aktivist der Pariser Commune, gestrenger Feind jeglicher Disziplin, Phantasieuniform – Träger, zum Tode Verurteilter, Begnadigter.

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Vers- und Kaderschmiede, 23. Februar 2004

Dietmar Mues liest Heinrich Mann.
Am Flügel: Dieter Glawischnig

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23. Februar 2004

Dietmar Mues liest und Dieter Glawischnig spielt 
„ …. Und wenn ich mir vorstelle, was ich Leben nenne, und wozu ich entschlossen bin: 
Rivalinnen wegärgern, für den Erfolg lügen, stehlen, bestechen und wenn es sein müsste, morden …………“

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Hölderlin II: HYPERION 
Gespielt von Michael Weber und Peter Grund (Musik)      2. Februar 2004

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26. Januar 2004
Hölderlin I.    2. Februar 2004
Stephan Hermlin:“Scardanelli“

Szenische Lesung mit Rolf Becker, Christian Ebert, Katharina Matz, Michael Weber, Sylvia Wempner u.v.m.