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"Cantos de Libertad"

Donnerstag, 13. und 14. September 2007
Instituto Cervantes/Vers – und Kaderschmiede
Ekkehard Jost Ensemble: „Cantos de Libertad“ (Musik des spanischen Bürgerkrieges)
mit Reiner Winterschladen, Detlef Landeck, Eugenio Colombo, Wollie Kaiser, Ekkehard Jost, Gerd Stein, Dieter Glawischnig, Dieter Manderscheid, Joe Bonica und Marta de la Vega 

Wer sich je mit dem spanischen Bürgerkrieg befasst hat, hat sie im Ohr: die Hymnen, Gesänge des Kampfes und des Widerstands, der Sehnsucht nach Frieden und des Heimwehs, Klage- und Spottlieder, Tänze und Trauermärsche. Wie jede große gesellschaftliche Umwälzung bringt auch dieser Krieg, diese Abwehrschlacht gegen den Putsch republikfeindlicher Militärs, ihre eigene musikalische Subkultur hervor. Es ist zunächst einmal funktionelle Musik; sie soll Kampfkraft der Bedrängten stärken – aber in ihr steckt mehr, über ihre Zweckgebundenheit hinausweisendes.

Dies erfahrbar zu machen, hat das 'Ekkehard Jost Ensemble' sich zur Aufgabe gemacht. CANTOS DE LIBERTAD ist der Versuch, sich einem emotional und politisch hoch aufgeladenen musikalischen Material aus der Perspektive des Jazz zu nähern, der Versuch einer Re-Komposition vergangener Ereignisse, Erlebnisse und Befindlichkeiten mit den Gestaltungs- und Ausdrucksmitteln des Jazz.

Gefunden hat sich eine „illustre Mannschaft „(FAZ), ein Team „vorzüglicher und international profilierter Jazzmusiker“ (FR), die sich als Meister ihres Fachs in diversen Bands und Projekten einen Namen gemacht haben.
Stimmen einiger Rezensenten:
−    „das Besondere an Josts Versionen ist, dass er aus dem Ausgangsmaterial suggestive Charakterstücke des Jazz geformt hat. Ganz sanfte Melodien können in orgiastischen Kollektiv-Improvisationen einmünden.“
−    „Jost hat die ausgewählten Lieder zu einem sinnfälligen, geradezu betörend schönen Konzertprogramm zusammengefügt“
−    „so aufwühlend wie die Zeiten waren, wirkt auch die musikalische Reproduktion... Das Publikum war begeistert, forderte und bekam Zugaben geliefert.“
−    „Geradezu frappierend ist der Eindruck, dass diese Musik politisch ist, sich in den Dienst einer freien Gesellschaft stellt und geweiht ist“.

In Kooperation mit der Dr. E. A. Langner – Stiftung