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Sylvin Rubinstein

Am 30. April 2011 starb in Hamburg Sylvin Rubinstein, jüdischer Widerstandskämpfer und Flamenco-Tänzer im Alten von 98 Jahren.
Am 30. April 2006 trat Sylvin Rubinstein in der Roten Flora in Hamburg Hamburg auf.
In einem Land,...

Am 30. April 2011 starb in Hamburg Sylvin Rubinstein, jüdischer Widerstandskämpfer und Flamenco-Tänzer im Alten von 98 Jahren.
Am 30. April 2006 trat Sylvin Rubinstein in der Roten Flora in Hamburg Hamburg auf.

In einem Land, in dem der erste Bundeskanzler Konrad Adenauer schützend seine Hand über Adolf Eichmann hielt, konnte Sylvin Rubinstein für seinen - oftmals mit der Waffe in der Hand ausgetragenen - Kampf gegen den Nationalsozialismus keine offizielle Würdigung erwarten. Gewürdigt wurde er von dem polnischen Regisseur Marian Czura und dem Journalisten Kuno Kruse, die beide der Person Sylvin Rubinstein und seiner Lebensgeschichte mit dem Dokumentarfilm Er tanzte das Leben und dem Buch Dolores & Imperio (Kiepenheuer & Witsch) zur verdienten gesellschaftlichen Erinnnerung verhalf. Der Kurzfilm aus der Roten Flora mit den freundlich genehmigten Filmzitaten aus dem Film von Marian Czura/Kuno Kruse möchte ebenso die Erinnerung an einem mutigen Menschen befördern, der sich dem Menschheitsverbrechen der Mehrzahl der Deutschen im Nazireich entgegen gestellt hat.