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Erich Mühsam Abend am 30. Mai 2005
Vers- u. Kaderschmiede am Polittbüro Hamburg

Lesung, Musik und Gesang

Vertonung und Gesang von Gedichten von Erich Mühsam:

Frank Spilker und Knarf Rellöm

Max Hölz Song

Zur Aufführung des Abends in München im Ampere am 14. Februar 2009 schreibt Petra Hallmayer am 16.02.2009 in der SZ:

Auszug:
"Ein herrliches Paar saß da im Ampere auf der Bühne: der zauselig-marxbärtige Vorleser Harry Rowohlt und der norddeutsche Nüchternheit verströmende Thomas Ebermann, der trocken bellend einfiel. Knarf Rellöm X und Frank Spilker von der Hamburger-Schule-Band Die Sterne holten dazu Mühsams Gedichte mühelos in die Gegenwart, besangen "Bürgers Alpdruck" - "Wo kein Kredit, da kein Profit" - und forderten Mitgröl-hit-verdächtig: "Gebt mir Schnaps!" Heraus kam eine unprätentiose, unterhaltsame, kluge und berührende literarische Biografie. 

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Montag, 23. Mai 2007
ERWIN RIESS trifft ROLF BECKER
Vers- und Kaderschmiede

„Erwin Riess gehört zweifellos zu den bedeutendsten Dramatikern der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“. Das stimmt, aber konnte er deswegen ins „Polittbüro“ gelockt werden? Nein, nicht nur. Ohne die Elbe hätte er sich nie von Wien nach Hamburg locken lassen:“Als Reiseziel nicht in Frage kommen Städte ohne schiffbare Flüsse, denn seit seiner Kindheit liebt er – abesehen von einigen wenigen Menschen – nichts so sehr wie die Binnenschifffahrt“. Da hatten wir etwas zu bieten. 

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Vers- und Kaderschmiede
„heute leider Konzert“ – 20. September 2004
Dietmar Mues, Jochen Distelmeyer, Daniel Kempin, Lisa Politt, Rocko Schamoni, Gunter Schmidt, Dieter Glawischnig

Prosa von Georg Kreisler, unterbrochen von 10 Chansons

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Vers- und kaderschmiede 11. Oktober 2004
Veza Canetti (1897 – 1963) – „Erste Annäherung“
Lesung mit: Reinhard von Hacht, Catrin Striebeck, Annette Uhlen und Michael Weber

Als Wieland Herzfelde im Jahre 1932 einen Sammelband mit jungen deutsch-sprachigen Autorin „mit dem Willen zur Veränderung der Welt“ herausgibt, ist auch Veza Canetti vertreten.

Erste literarische Anerkennung hatte sie, besonders durch Kurzgeschichten, in der ‚Arbeiter – Zeitung’ der sozialistischen Partei Österreichs erworben. 1938 muss die Jüdin, gemeinsam mit ihrem damals noch nicht berühmten Mann Elias, vor den Nazis nach England fliehen.

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Vers- und Kaderschmiede
Josef Bierbichler spielt
„Der Gitarrenmann“ (nach Jon Fosse) 3. Mai 2004      Hamburg – Premiere

Man kann von Wahlen und Wählern eine durchaus schlechte Meinung haben, muss aber dennoch zugeben: in seltenen Ausnahmefällen wird selbst im deutschsprachigen Raum richtig gewählt. Dreimal sogar! So oft ist nämlich Josef Bierbichler von der Zeitschrift „Theater heute“ zum Schauspieler des Jahres gewählt worden. Auch für seine Titelrolle in „Kasimir und Karoline“ (Schauspielhaus, Regie: C. Marthaler) gab’s verdienten Lorbeer. „Die gekauften Deppen, die sich an ihre eigene Widerstandslosigkeit verkauft haben“, schreibt Bierbichler, „seien zwar in der Überzahl, aber der Rest könne ja, wenn auch schwache Barrieren dagegen errichten:Ich denke, dass Theater immer wieder entsteht als Verteidigung des Individuums gegen die Übergriffe des Allgemeinen auf das Besondere.“

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Vers- und Kaderschmiede, 29./30.4. und 01.05.2006.

Der Ordner des Endspiels von Hermann Kant in der Bühnenfassung von: Thomas Ebermann. Mit: Roland Bayer, Ruth Marie Kröger, Matthias Scheuring, Michael Weber.

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Vers- und Kaderschmiede
„Kleine Freiheit“ und „Der Mann mit dem weißen Mantel“
Zwei Filme von Yüksel Yavuz 28.April 2004
 

Der Regisseur Yüksel Yavuz hat kürzlich für „Kleine Freieheit“ den ersten Preis des „Internationalen Festivals Ankara“ bekommen. Schon im vergangenen Sommer wurde das Werk in Cannes (in der Reihe ‚Quinzaine des Realisateurs’) ins Festivalprogramm aufgenommen, was für eine deutsche Produktion recht selten ist. Ein großer Kassenschlager dürfte der Film dennoch nicht werden, schon weil die beiden sympathischen Hauptpersonen junge ‚Illegale’ sind, die sich in Hamburg so durchschlagen und von einem legalisierten Leben in Australien träumen.

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Vers- und Kaderschmiede
Hannelore Hoger und Daniel Kempin
„Jüdischer Widerstand“ 12.4.2004

Die Erzählung Stephan Hermlins „Die Zeit der Gemeinsamkeit“ (verfasst 1949) spielt zwischen dem 17. april und dem 10. Mai 1943: Briefe eines Kämpfers des Aufstands im Warschauer Ghetto. Hannelore Hoger wird einmal mehr demonstrieren, dass ihre Art des genauen Lesens einen Text so erschließt, wie es bei stiller Lektüre nicht immer gelingt.

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Vers- und Kaderschmiede, 23. Februar 2004

Dietmar Mues liest Heinrich Mann.
Am Flügel: Dieter Glawischnig

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Vers- und Kaderschmiede 15. Dezember 2003
Hannelore Hoger und Doris Gercke lesen Doris Gercke.

Die beiden Protagonistinnen des Abends lesen Originaltexte von Doris Gercke und beweisen, wie falsch es wäre, sie auf das zu reduzieren, wofür sie verdientermaßen große Popularität erfahren: Als Hauptdarstellerin und als Autorin der Erfolgs – Krimiserie „Bella Block“.