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Erich Mühsam Abend in der Vers- und Kaderschmiede am 2.10.09, 20:00 Uhr

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Die Vers- und Kaderschmiede befindet sich im Sommerurlaub.

Am 7. September geht es weiter mit einer Vorschau auf die Spielzeit 09/10. An diesem Kostenprobenabend treten auf:

ANTJE BASEDOW, DIETMAR DATH, STEPHAN DIETZ, RUTH MARIE KRÖGER, DIETMAR MUES, KNARF RELLÖM, HARRY ROWOHLT, FRANK SPILKER, ROBERT STADLOBER, CATRIN STRIEBECK, VICTORIA TRAUTTMANSDORFF, MARCO TSCHIRPKE, MICHAEL WEBER, THOMAS EBERMANN...

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Vers- und Kaderschmiede

ROBERT STADLOBER
„VOLLER ENTSETZEN, ABER NICHT VERZWEIFELT“ (Mihail Sebastian)

„Ein überwältigendes Erlebnis“, nennt Claude Lanzmann die Lektüre der Tagebücher, die Mihail Sebastian zwischen 1935 und 1944 schrieb. 27 Jahre ist Sebastian alt, als er mit seinen Eintragungen beginnt. Er ist in Rumänien bereits ein bekannter, umstrittener Romanautor und Journalist. Seine Tagebücher, inspiriert von der Bereitschaft zur Selbsterkenntnis und Selbstentblößung eines André Gide, sparen 'das Private' nicht aus.

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GILLA CREMER und Patrick Cybinski (Cello): Deutscher Gewerkschafts Bund, Vers- und Kaderschmiede:

GILLA CREMER und Patrick Cybinski (Cello):

Mobbing (von Annette Pehnt)

 

www.gillacremer.de

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2- . u. 23- Februar 09
Vers- und Kaderschmiede: Peter Hacks Abend MIT: 
MONICA BLEIBTREU, PETER STRIEBECK, HENNING VENSKE, MARCO TSCHIRPKE
- Die Höflichkeit der Genies (ein Dramolett)
- Der Himmel ist voll Dampf (vertonte Lyrik)

Der Dramatiker, Essayist und Dichter Peter Hacks hat ein monumentales Werk hinterlassen. Das heißt nicht, dass er jedes Thema in Überlänge behandelt hat. Im Gegenteil. Seine vollständige Autobiographie geht so: „Der heilige Benediktus, der, wie man mir sagt, im Jahre 480 geboren wurde, befasste sich vornehmlich mit der Lösung des Problems, wie einer auf Erden möglichst glücklich leben und doch eben noch in den Himmel kommen könne. Ich, der ich, wie man mir sagt, im Jahre 1928 geboren bin, befasse mich (das zu Ändernde geändert) ganz mit dem selben Problem.“ Neben so allgemeinen, pauschal anmutenden Fragen, hat Hacks auch konkrete Rätsel gelöst, an denen vor ihm Wissenschaftler und Künstler in großer Zahl gescheitert sind: „Weshalb werden Theaterkritiker so selten geohrfeigt?“ – „Nur ein Verrückter legt sich mit Leuten an, deren Zeit weniger kostbar ist als seine.“

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Wiederholung wegen großer Nachfrage am 5. Januar 2009

22. Dezember 2008, 20:00 Uhr, Polittbüro, Vers- u. Kaderschmiede: HARRY ROWOHLT, WOLFGANG HARTMANN, JONA MUES, ANETTE UHLEN: PAPST GEFÄLSCHT! (nach André Gide)

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KLOPFZEICHEN

Foto Copyright: Sabine Peters, Hamburg

Ein Abend zum Werk Christian Geisslers
mit Karin Winkler, Wolfgang Hartmann, Knarf Rellöm und Nixe (Musik und Gesang),  u.a. am 6.Oktober um 20 Uhr in der Vers- und Kaderschmiede.
Polittbüro, Steindamm 45, 20095 Hamburg
Beginn 20 Uhr
Eintritt: 15 EUR / erm. 10 EUR Kartentelefon:  040-28055467

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Montag 23.Juni 2008/ 20.00 Uhr
„Die Riesenzwerge“  von Gisela Elsner
mit: Nina Petri, Dietmar Mues, Angelika Thomas, Karin Winkler und und und......

Gisela Elsner: Sie galt als „Meisterin des Bösen Blicks“. Sie hat „ das Alltagsleben der Nachkriegszeit als Automatenspiel mit Horrorpuppen“ geschildert. Ihre Prosa, „die gleichwohl amüsieren und erschrecken kann, die aus dem Komischen ins Schreckliche kippt“ - arbeitet mit „Lupengenauigkeit“, mit exakter Nahaufnahme.
Die vom kleinen Lothar verständnislos beobachteten Eltern, der alles dominierende Oberlehrer Leinlein und dessen verhuschte Gattin führen ein Leben in Pflichtbewusstsein, Akkuratesse und Anstand. Sie sind „Riesenzwerge“, also bundesdeutsche Kleinbürger, hinter deren Fassade sich ein Abgrund menschlichen Verfalls auftut. Die Liebesfähigkeit, die Einfühlung, die Milde, das augenzwinkernde Einverständnis mit unser aller menschlichen Schwäche – das war die Sache der Elsner nicht (was man Frauen selten verzeiht).

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JEAN AMÉRY: „Lefeu  oder der Abbruch“
mit: Gustav Peter Wöhler und Helmut Zhuber

Jean Améry: Junger Schriftsteller in Wien, Flucht vor den Nazis, Aktivist des Widerstands in Belgien, verhaftet, gefoltert, Auschwitz und Bergen-Belsen überlebt. Nach 1945 mühsam als Journalist sich ernährend, Sartre – Bewunderer, Durchbruch mit der Essay – Sammlung „Jenseits von Schuld und Sühne“ (1966), öffentliche Anerkennung, zahlreiche Auszeichnungen (die ihm stets unheimlich blieben), respektiert als „glänzender Stilist“, anerkannt als scharfsinniger Links – Intellektueller. Vielleicht auch nur geduldet, weil man den Juden ja ... schon wegen des Auslands.
Dieser Améry jedenfalls nimmt sich 1974, im Alter von 62 Jahren, noch einen großen, neuen Anlauf vor. Er probe, schreibt er einem Freund, „zum ersten Mal nach vielen, so vielen Jahren wieder etwas wie Dichtung“. Sein Essay – Roman „Lefeu oder der Abbruch“, wird schließlich zu einer Bilanz der eigenen Existenz , des eigenen Denkens.

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Montag, 14. April 2008/20.00 Uhr
SARKASMUS – Texte von Guy de Maupassant
Harry Rowohlt und das Guy de Maupassant – Ensemble (Antje Basedow, Gilla Cremer, Thomas Ebermann, Michael Ehnert, Wolfgang Hartmann) pflegen den Hohn und SPOTT